Author: Robin Kusch

L1076 – Aktuelles

23.06.2023 16:00 Uhr

Anträge auf einstweilige Verfügung offensichtlich abgelehnt

Die Baustelle wird also nächste Woche beginnen. Die Beschilderung wird noch bis Montag Abend aktualisiert bzw. ergänzt. Der Busfahrplan gilt ab Montag früh!



23.06.2023 09:00 Uhr

Ungewissheit bis zur letzten Sekunde

Die Bürger sehen die Beschilderung (Sperrung ab 26.06.2023), wissen jedoch aus den Medien, dass hinter den Kulissen das Verwaltungsgericht Gera berät. Es gibt zwei Anträge auf eine einstweilige Verfügung. Beide könnten darin enden, dass der Baubeginn ausgesetzt wird, so zumindest die Hoffnung der Antragsteller. Die Eltern aus Quirla wissen also Im Grunde genommen nicht, wann genau und wo der Bus zur Schule fährt, und wann die Kinder dann zurückkommen. Sobald hier etwas klar ist, findest Du die Info hier. Für die Quirlaer Schulkinder ist die sicherste Haltestelle am Montag Früh der Altenburger Hof. Hier gibt es 3 Zeiten: 6:54 (bisher), 6:57, 6:59 (Neu). Also pünktlich zum ersten Bus 6:54 dasein! Für den Schulbus in Dorna ändert sich nichts. Also 07:05. Am Nachmittag solltest Du Dich darauf einrichten, dass Deine Kinder 40 Min. später nach Hause kommen.



15.06.2023

Sperrung Landstraße Stadtroda – QuirlaL1076

Dieses Schild ist dort (Ortsausgang SRO Richtung Quirla) versehentlich aufgestellt worden. Kommt wieder weg. Also nicht unruhig werden.

Wer solche Informationen zu der Baumaßnahme zeitnahe, kurz und sachlich per WhatsApp haben möchte: Einfach

WhatsApp an 01727531204: Betreff: L1076 + Name, Vorname, Ort

Wenn jemand etwas Wichtiges in diesem Zusammenhang bemerkt: einfach WhatsApp an selbige Rufnummer. Wird dann nach Prüfung verteilt.


MDR – Aufruf gegen Quirla

MDR – Stadtroda: Gewerbetreibende wollen Großbaustelle vor Gericht stoppen

Bitte lies den Kommentar zum OTZ Artikel vom 02. Juni auf www.quirla.de/ortsdurchfahrt. Dort ist Vieles erklärt.

Es gibt jedoch auch wirkliche Probleme. Nur kümmert sich darum niemand!

Schau mal hier:

Seit Jahren bemühen wir uns darum, den Landkreis zu bewegen, etwas für die Kreisstraße in Dorna zu tun. Wenn hier Kinder mit dem Fahrrad langfahren (und diese haben keinen anderen Weg), droht Unfallgefahr. Die unzähligen Schlaglöcher sind mittlerweile teilweise 15cm tief.

Im April 2023 fragte die Stadtverwaltung Stadtroda in Eisenberg wiederholt nach dem Stand der Dinge. Wir versuchten unsererseits, den MDR für dieses ernste Problem zu gewinnen:

Antwort vom Landrat des SHK im April 2023 auf die Anfrage des MDR:

„die dortige Baumaßnahme bringt eine außergewöhnliche Situation mit sich, und deshalb haben wir die Kreisstraße derzeit auch besonders im Blick“

Auf die Anfrage von Stadtroda kam folgende Antwort vom Amtsleiter aus der Fürstenresidenz Eisenberg:

„Der Landkreis verfügt über keine finanziellen Mittel für den benannten Straßenabschnitt … Analoge Zustände gibt es bei weiteren 160 Straßenkilometern.“

Ich möchte niemandem zu Nahe treten, jedoch bitte jene 160km aufgelistet haben, welche wie die Kreisstraße bei Dorna aussehen. Gern fahre ich die auch mal mit dem Fahrrad ab.

Was die Bürger von Dorna sowie mich jedoch so richtig auf die Palme bringt:

Vom Sommer 2022 bis heute hat sich kein Mitarbeiter dieser Verwaltung oder des Kreisstraßenamtes und kein … Politiker auf dieser Straße blicken lassen. Es wurde absolut nichts gemacht.

Oh… hatte ich ganz vergessen… die haben eine Schild angebracht „Straßenschäden“. Super!

Eine Fahrspur mit Ampel ?

Wo auch immer diese Leitungen von SRO nach Quirla verlegt werden (links oder rechts der Straße) es würde nur für eine Spur mit Ampel reichen. Die Baufahrzeuge müssen ja auch irgendwie auf der Baustelle fahren können! Ergebnis: Verdoppelung der Bauzeit. Also nicht 6 Monate, sondern 1 Jahr. Nicht eingerechnet die nochmalige Verzögerung, weil die Baufahrzeuge im Rückstau an der Ampel feststecken. Das ist jedoch nicht alles. Durch die lange Bauzeit wird die Belastung der Straße in Ullrichswalde/Tissa immer größer, da auch immer mehr KFZ von Außerhalb diesen Weg finden werden. Irgendwann ist dann hier zu. Dann wird die Wartezeit an der Ampel weitaus größer sein, als die offizielle Umfahrung über die Tälerdörfer. Auch wenn T/U erstmal frei wäre… der Rückstau an der Ampel SRO/Quirla führt zu Wartezeiten von 10 bis 25 Minuten und Behinderungen in Stadtroda bis zum Amtsplatz und Quirla bis zur Autobahnauffahrt. Neben der Betrachtung der technischen Gegebenheiten der Bauausführung war das unter anderem ein Grund für die Vollsperrung. Kurz und schnell über diesen Abschnitt ist für alle das Beste! Die Entscheidung war also kein Schnellschuss, sondern Ergebnis vieler Sitzung mit Menschen, welche sich wirklich einen Kopf gemacht haben.

Stadtroda erlebt Aufstand der Bürger

„Stadtroda erlebt Aufstand der Bürger „

OTZ – Artikel von Frank Kalla vom 02.Juni 2023 über die Versammlung im Schützenhaus

Anmerkung

Ich erlaube mir, diesem Artikel in der OTZ einige Kommentare hinzuzufügen. Es ist zweifellos einfach, mit halbseidenen Informationen Bürger dazu zu bewegen, alles in Frage zu stellen. In diesem Sinne bewundere ich das Geschick der Organisatoren. Auch akzeptiere ich teilweise die Beweggründe. Jedoch denke ich, man sollte eine Meinungsverschiedenheit mit offenem Visier austragen. Eine Versammlung, auf deren plakatierter Einladung „Stoppt die Vollsperrung“ steht, ist schwer geeignet für sachliche Informationen und Meinungsaustausch. In der OTZ in diesem Zusammenhang von einem „Aufstand“ zu reden, halte ich für zumindest fragwürdig.

In der OTZ selbst wurde diese Baumaßnahme sowie die nötige Sperrung bereits im Dezember 2022 angekündigt. Nun, 11 Tage vorher, wird hier alles in Frage gestellt? Was haben die Organisatoren in der Zwischenzeit gemacht?

Hier zum Artikel in der OTZ vom 23.12.2022 Quirla wird zur Großbaustelle

Patrick Frisch, Vorsitzender des Stadtrodaer Gewerbevereins, trägt im Schützenhaus vor über 250 Bürgern die Bedenken wegen der Vollsperrung vor.

Auswirkung auf die Region

Patrick Frisch, Vorsitzender des Gewerbevereins Stadtroda, spricht von einem Vorhaben, das nicht nur Stadtroda berühre, sondern Auswirkungen auf eine ganze Region habe. Es gehe um die Sperrung einer Lebensader, nicht nur Bürger, sondern auch das Fachklinikum, das Amtsgericht, Ärzte, Pflegedienste, die Feuerwehr, Gewerbetreibende, Arbeitnehmer sowie Schüler seien davon betroffen.

Anmerkung

LKW, Schwerlastverkehr, überregionaler Durchgangsverkehr sind ohne Frage betroffen und müssen teilweise große Umwege auf sich nehmen.

Der Einsatz von Feuerwehr, Rettungsfahrzeugen etc. wird vom Stab für Brand- und Katastrophenschutz geregelt. Dieser wurde in die Planung eingebunden.

Alle anderen haben bei guter Organisation (um welche wir uns eher kümmern sollten) einen Umweg von 5 min., oder 10 Minuten über Ruttersdorf. (Damit ist weder der überregionale Durchgangsverkehr noch der Schwerlastverkehr gemeint). Der Schulbusverkehr ist organisiert. Einzig auf dem Rückweg müssten die Kinder einen 35min längeren Fahrweg ertragen (für 6 Monate).

Sehr viele Fragezeichen

Dabei gehe es um viele offene Fragen, die einer Antwort bedürfen, sagt Herr Frisch weiter. „Was sind die offiziellen Umleitungen?

Anmerkung

spätestens seit März kennt jedes Stadtratsmitglied die Baumaßnahme, auch die geplanten Umleitungen. Einige Stadträte gehören auch dem Gewerbeverein an. Die Pläne der Umleitungen müssten also den Organisatoren bekannt gewesen sein. Dass die Umleitungen erst mit einer verkehrsrechtlichen Anordnung in Eisenberg und der Beschilderung offiziell werden, ist eine Binsenweisheit.

Wie wird der Brandschutz gewährleistet, wie die Schülerbeförderung?“, wirft er einige Fragestellungen in den Raum.

Anmerkung

als FDP-Kreistagsmitglied und ehemaliger Beisitzer bei der Verkehrsgesellschaft müsste Herr Frisch wissen, wo die kommenden Fahrpläne, insbesondere für Schüler, zu finden sind. Er dürfte auch wissen, dass es den Fahrplan bereits gibt.

Auch weiß Herr Frisch, dass für die Organisation des Brandschutzes der Stab in Eisenberg zuständig ist. Dort wurde von den Organisatoren jedoch offensichtlich nicht nachgefragt.

Man habe gehofft, auf dieser Versammlung Antworten zu erhalten, aber sowohl der Zweckverband als auch die Stadtverwaltung hätten die Einladung, an dem Treffen teilzunehmen, nicht wahrgenommen.

Anmerkung

Der Termin wurde von den Organisatoren ohne vorherige Absprache festgelegt. Auf Anfragen nach Terminverschiebung antworteten die Organisatoren nicht. So etwas zeugt nicht von dem Willen, eine sachliche Klärung herbeizuführen.

Der Feuerwehr sei es sogar untersagt worden, hier teilzunehmen, sagt Herr Frisch und erntet ein Raunen aus dem Saal. „Ich bedaure das. Es wäre ein Forum für mehr Transparenz gewesen.“

Anmerkung

Wie bereits oben erwähnt ist für den Brand- und Katastrophenschutz der Stab in Eisenberg zuständig. Hier wird der Einsatz der Feuerwehren zentral gesteuert. Dieses Organ wurde in die Planung dieser Maßnahme eingebunden. Ein Vertreter der FFW aus Stadtroda oder Quirla kann und wird diesen Regelungen der übergeordneten Behörde nicht vorgreifen.

Dann geht Andreas Kraft, Geschäftsführer des Autohauses Dolge ans Mikrofon. Er widerspricht der Darstellung, dass der ZWA mit Hochdruck an einer Lösung für eine Zufahrt zum Autohaus arbeite. „Wir sollen warten, bis die Bagger da sind und dann alles mit der Baufirma klären“, erklärt Kraft. So gehe das nicht.

Anmerkung

Von Beginn an haben die Auftraggeber signalisiert, dass es hier und auch anderswo eine Zufahrt geben wird. Nach einem Monat ist die Zufahrt in diesem Bereich aus Richtung Stadtroda auch wieder mit LKW möglich. Auch sei hier gesagt: Bei jeder anderen „Alternativlösung“ muss! dieser Anschluss in diesem Bereich hergestellt werden. Eine Sperrung an dieser Stelle für einen Monat ist also völlig alternativlos.

Mit Annette Steuber, eine erfahrene Anwältin für Verwaltungsrecht habe man sich einen Rechtsbeistand an die Seite geholt und man habe auch den CDU-Landtagsabgeordneten Stephan Tiesler mit im Boot. Der wolle nun schauen, ob eine Umleitung über die Autobahnabfahrt Gröben möglich sei.

Anmerkung

Autobahnabfahrt Gröben bzw. Polelsatz wäre der richtige Ansatz.

und Tiesler habe sich auch an den Thüringer Bürgerbeauftragten gewandt.

Anwältin sieht Fehler

Was ein Rechtsbeistand bedeutet, dies skizziert Anwältin Steuber im Anschluss. Sie habe einige Dinge im Vorfeld recherchiert, sagt sie und zeigt einen dicken Ordner. Steuber, die nach eigenen Angaben 30 Jahre lang Erfahrungen beim Thema Straßenrecht gesammelt hat, vermisst beim Landesstraßen-Projekt die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens. Der Bau einer Landesstraße bedürfe eines solchen Verfahrens, bei dem auch die Bürger und andere Betroffene angehört werden müssten. „Das alles ist nicht passiert.“

Anmerkung

Bevor etwas in den Raum gestellt wird, um Bürger aufzuheizen, sollte man sich als Rechtanwalt doch kundig machen. Eine Landesstraße, welche in Ihrem Bestand und Verlauf bei ihrer Erneuerung nicht grundlegend geändert wird, bedarf in der Regel keines Planfeststellungsverfahrens. Eine Stadt, welche auf eigenen Grundstücken Nebenanlagen wie Bushaltestellen, Fußgängerüberwege, Gehwege etc. errichtet, benötigt erst recht kein Planfeststellungsverfahren.

Einstweilige Verfügung?

Wenig später ein Satz, der alle im Saal aufhorchen lässt. „“Ich empfehle meiner Mandantschaft vor Gericht einen Eilantrag zu stellen, dass die ganze Baumaßnahme untersagt wird.“

Anmerkung

Die wollen also alles, wofür wir seit 2017 gearbeitet haben, ausbremsen. Auch und vor allem die Ortsdurchfahrt Quirla, an welcher sichere Gehwege, Querungsmöglichkeiten für Kinder und Rentner, die Abwasseranlage und vieles mehr hängt.

Unternehmer Lutz Lüttich springt der Anwältin zur Seite, er kündigt an, die gerichtliche Auseinandersetzung finanziell unterstützen zu wollen. „Das Geld bekomme ich eh’ wieder.“ Lüttich fragt in die Saalrunde, wer dafür sei, dass man sich wegen der geplanten Vollsperrung um eine einstweilige Verfügung bemühen sollte. Weit über 80 Prozent der Anwesenden heben ihre Hände, später, als die Versammlung beendet wird, tragen sich fast alle in die im Foyer ausgelegten Unterschriftenlisten ein.

Sorge um die Patienten

Bürger, aber auch Vertreter des Fachklinikums melden sich zu Wort. Markus Weber, Pflegedirektor des Asklepios Fachklinikums, sieht immense Belastungen für die Patienten und Beschäftigten, er sorgt sich, ob das Klinikum bei einer Vollsperrung seiner gesetzlichen Verpflichtung als Akutkrankenhaus nachkommen könne. „Wir sind auch für die Region Gera zuständig“, erklärt er auch vor dem Hintergrund, dass eine direkte Fahrt nach Gera über die Landesstraße temporär offenbar dann nicht möglich sei.

Anmerkung

wie oben bereits gesagt: bei richtiger Organisation sind es für Rettungsdienste und Krankenwagen 5 min. Umweg.

Patrick Frisch sammelt Fragen von Bürgern ein, ein Bollberger sieht gar die Zulässigkeit eines Kanalbaus außerhalb einer Ortschaft als unzulässig an.

Anmerkung

Super … ein Fachmann… die Straßenbaubehörde sucht nach Ingenieuren!

Annette Steuber richtet einen kurzen Appell an die Anwesenden. Je mehr Menschen Widerspruch gegen die Umleitung einlegen, sagt sie, umso überzeugender sei das.

Anmerkung

ein Antrag auf einstweilige Verfügung hat nichts mit einer Unterschriftensammlung zu tun. Den muss eine juristische Person stellen. Und ob einen Richter beim Verwaltungsgericht 197 (oder weniger) Unterschriften von Bürgern einer 6000 Einwohner – Gemeinde beeindrucken, welche auf einer einseitigen Veranstaltung mit Halbwahrheiten aufgebaut wurden, halte ich für fraglich.

Fazit

Wenn schon solch ein Bericht in der OTZ, dann bitte vollständig. Das der Bürgermeister unter der Gürtellinie beschimpft wurde und die Organisatoren sowie Anwesenden diese Beschimpfung offensichtlich widerspruchlos hinnahmen (nachdem sie genug halbseidene Informationen aufgetischt bekamen), steht nicht in der OTZ. Aber ich mache hier mal Schluss. War eine jener Veranstaltungen, auf die ich gern verzichten kann!!!

Grüße aus Quirla . Robin Kusch . Ortsteilbürgermeister

Dorferneuerung

Dorferneuerung 2023 – 2026

Quirla und Dorna sind als Dorfregion Zeitzgrund in das Programm zur Förderung der Dorferneuerung aufgenommen worden. Die Dorfregion ist von 2022 bis 2026 Förderschwerpunkt.

ZIEL DER DORFENTWICKLUNG

Ziel ist die nachhaltige Verbesserung der Wohn-, Arbeits- und Lebensverhältnisse sowie der Erhalt dörflicher Strukturen und historischer Bausubstanz. Leerstehende Gebäude und Brachflächen sollen einer neuen Nutzung zugeführt, Baulücken geschlossen, modernisierungsbedürftige Gebäude saniert und Defizite in den Ortskernen behoben werden. Förderfähig sind insbesondere Werterhaltungsmaßnahmen an Dächern, Fassaden, Fenstern und Türen in regional- typischer Bauweise und Material, ferner die orts- und regionaltypische Gestaltung von Einfriedungen, Hof- und Grünflächen. Das Konzept ist hier einzusehen:

https://www.stadtroda.de/seite/548785/gemeindliches-entwicklungskonzept-zeitzgrund.html

FÖRDERUNG/ZUSCHÜSSE

Bis zu 35 % Zuschuss pro Objekt für natürliche Personen, Personengesellschaften sowie juristische Personen des privaten Rechts für Vorhaben, die nachweislich zur dörflichen Entwicklung beitragen. Maximal 15.000 € Zuschuss für Vorhaben, die der Beseitigung gestalterischer und baulich-funktionaler Mängel dienen, können gefördert werden. Die Höhe der zuwendungsfähigen Ausgaben muss mindestens 7.500 € brutto betragen (Bagatellgrenze).

ANTRAGSVERFAHREN

Eine Beratung über die Fördermöglichkeiten, die Fördervoraussetzungen sowie Unterstützung beim Ausfüllen des Antrages erhältst Du vom betreuenden Planungsbüro in Abstimmung mit der Verwaltung Stadtroda. In der Regel wird es einen Vororttermin als Voraussetzung für eine Angebotseinholung und einen Termin zur Zusammenstellung und Unterschrift des Fördermittel-Antrags im Planungsbüro geben.

Diese Beratung ist für Dich kostenfrei und Voraussetzung für einen Förderantrag. Anträge können jeweils bis zum 15.01. (Stichtag) für das laufende Jahr gestellt werden. Mit den Anträgen sind neben weiteren Unterlagen für jedes Gewerk drei vergleichbare Kostenangebote einzureichen, Eigenleistungen sind von der Förderung ausgenommen.

Die Zusammenstellung der Antragsunterlagen sollte also jeweils im Dezember des vorangehenden Jahres weitgehend abgeschlossen sein.

HINWEISE

Es besteht kein Rechtsanspruch auf Fördermittel. Mit der Maßnahmendurchführung darf erst begonnen werden, wenn ein Zuwendungsbescheid erteilt wurde. Die Bereitstellung des Zuschusses wird mit dem Zuwendungsbescheid befristet. Ist die Umsetzung der Baumaßnahme bis zum Fristende nicht erfolgt, verfällt der Zuschuss für den Zuwendungsempfänger. Die Auszahlung der Fördermittel erfolgt nach

Fertigstellung und Prüfung der Maßnahme auf Basis der tatsächlich gezahlten Rechnungen, die Leistungen müssen somit vorfinanziert werden.

Ansprechpartner

Stadt Stadtroda, Bauamt,

Straße des Friedens 17

07646 Stadtroda

Frau Thieß / Tel: 036428/441-35 / E-Mail: Bauamt at stadtroda.de

Planungsbüro Metzner, Ignaczak und Partner

Heinrich-Knauf-Straße 3

07545 Gera

Herr Keller / Tel: 0365/8007684 / E-Mail: j.keller at mip-gera.de

13.11.2019 Ratssitzung

Protokoll:

Am 13. November fand unsere erste Ortsteilratssitzung statt. Hier wurde im ersten Wahlgang mit über 90% der Stimmen Manuela Näther-Srock zum Stellvertreter des Ortsteilbürgermeisters gewählt. Weiterhin wurden Heiko Planer und Volker Schaar als sachkundige Bürger in den Ortsteilrat berufen.

Ein herzliches Dankeschön allen hier genannten, welche sich mit Rat und Tat in den nächsten Jahren für unsere Orte einsetzen möchten!

Folgende Themen wurden im Weiteren auf der Sitzung behandelt:

Verwendung der Neugliederungsprämie (Teil) für das Dorfgemeinschaftshaus:
Wir einigten uns darauf, dass nicht die Fassade neu gestrichen, sondern so viele wie möglich Fenster erneuert werden.

Heimatverein:
Der Heimatverein Quirla e.V. wird zu der Fensterbaumaßnahme 1.800 € dazulegen. Damit stehen für diese Baumaßnahme ca. 11.000 € zur Verfügung. Vielen Dank an dieser Stelle dem Heimatverein und den fleißigen Mitgliedern!

Tor zum Friedhof:
Wir werden am Friedhof ein schmiedeeisernes Tor einbauen. Die brüchigen Säulen werden nunmehr nach 99 Jahren mit Granitsäulen ersetzt.

Winterdienst in Quirla und Dorna:
Den Winterdienst auf unseren Straßen wird auch in dieser Wintersaison Frank Schneider durchführen.

Verwüstung der Blumenkästen in Quirla am 24. August:
Wir haben beschlossen, für die Übeltäter (durch die Polizei nunmehr festgestellt) anstelle einer Strafanzeige einen sinnvollen, gemeinnützigen Einsatz in unserem Ort anzustreben.

 

Tagesordnung (vorläufig):

1. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung
2. Abstimmung zur Tagesordnung
3. Wahl des stellvertretenden Ortsteilratsbürgermeisters
4. Beratung und Beschluss (Vorschlag an das Bauamt) zum Einsatz der Mittel der Neugliederungsprämie: Dorfgemeinschaftshaus / (teilweise) neue Fenster oder Fassade
5. Empfehlung an den Heimatverein zur Verwendung der geplanten Mittel (Erhaltung der Bausubstanz des DGH) in Abhängigkeit des vorhergehenden Beschlusses.
6. Beratung und Beschluss (Vorschlag an das Bauamt) zur Beauftragung des Tores am Friedhof.
7. Anhörung zur Vergabe Winterdienst für die Saison 2019 / 2020
8. Information des Bürgermeisters zu aktuellen Themen
9. Fragestunde für Bürger und Ortsteilräte

Information zu den einzelnen Punkten:

3.

Der Stellvertreter vertritt den Bürgermeister in allen Zuständigkeitsbereichen bei dessen Abwesenheit.
– Ausschusssitzungen Stadtroda (Rechnungsprüfungsausschuss, Hauptausschuss, Wirtschaftsausschuss, Sozialausschuss)
– Vorbereitung und Leitung von Ratssitzungen
– Bürgermeisterdienstbesprechungen in Stadtroda
– Klärung von diversen Angelegenheiten mit den Ämtern in Stadtroda
– Gratulation im Namen der Gemeinde zu runden Geburtstagen (ab 70) und Hochzeitstagen (ab 50.)
– usw.
– Der stellvertretende Bürgermeister erhält 100€ im Monat Aufwandsentschädigung

4.
Wir haben im Jahr 2018 einen Teil der Neugliederungsprämie (4000€) für die Fassade des DGH eingeplant. Nach vielem hin- und her steht nun der Betrag von ca. 9200€. Da dieser Betrag wesentlich höher ist, als dazumal geplant, stellt sich die Frage, ob vielleicht nicht die Fassade gemacht wird (Farbe und Ausbesserung Risse), sondern so viel wie möglich Fenster gegen Neu ersetzt werden (im Rahmen dieses Betrages halt). Hier muss jedoch vollständigkeitshalber erwähnt werden, dass diese Ausgabe noch nicht durch die Kommunalaufsicht genehmigt ist.
PS.
Um diesen Betrag von 9200€ hinzubekommen, wurde vorerst ein geplanter Teil des Kriegerdenkmales (Ersatz der obersten Stufe mit Sandstein) verworfen und auch andere Haushaltsstellen mit Restbeträgen ausgeschöpft.

5.
Der Heimatverein hat sich bereiterklärt, im Rahmen der Fassadenneugestaltung die Ausbesserung der Fenster (Farbe etc.) vorzunehmen. Wenn also im vorhergehenden Beschluss die Fassade gewinnt, dann sollte es so bleiben. Wenn der Beschluss „Fenster“ lautet, dann könnte es je nach Angebotshöhe für die Fenster sinniger sein, dem Heimatverein zu empfehlen, eher 1 oder 2 Fenster im Rahmen der geplanten Mittel mitzufinanzieren.

6.
Für das Friedhofstor wurden bereits Granitsäulen bestellt. Geplant ist dann ein Eisentor. Die finale Version des Zaunes würden wir bei einem Vororttermin mit der Torfirma besprechen, wenn die Säulen stehen. Je nach den Wünschen vor Ort kann es auch noch ein paar Mark mehr kosten. Das nächstgünstigste Angebot ist ca. 500€ drüber. Wir hätten dafür also noch ein wenig Luft.

7.
Für den Winterdienst liegen 3 Angebote vor. Das günstigste ist von der Firma Transport Schneider. Der Vertrag wurde bereits in Stadtroda unterschrieben.

19.02.2019 Ortsteilratssitzung

Heute fand unsere erste Ortsteilratssitzung statt. Auf der Tagesordnung stand der Haushalts- und Finanzplan von Stadtroda und in diesem Zusammenhang auch die Verwendung des verfügbaren Teils der „Eingliederungsprämie“ in Höhe von 50.000€. Weiterhin stand die neue Hauptsatzung von Stadtroda und den zugehörigen Ortsteilen zur Beratung. Diese Beratung diente der Vorbereitung der Stadtratssitzung am 25.02.2019.

Der erste Entwurf des Haushaltes sah unter anderem folgende Punkte vor:

Radweg Restfinanzierung: 20.000; FFW: Sanierung Gebäude u. Entnahmestelle Dorna: 6.000; Hochbau KITA 2. Bauabschnitt (Fördermittel, insges. 100.000) à Eigenanteil: 10.000; Vorplanung / Entwicklungskonzept f. Dorferneuerung (hier ist z.B. auch die Friedhofshalle mit dabei, insgesamt 10.000) à Eigenanteil: 4.000; Friedhof (Halle und Grüne Wiese) : 2.500; Unterhaltung Gemeindestraßen: 15.000; Weg zur Weihertalmühle: 20.000; Unterhaltung Sportplatz (baulich): 1.000; Unterhaltung DGH (baulich): 1.000; Repräsentationen, Ehrungen etc.: 950

Von Gemeinderatsmitgliedern und auch Bürgern wurden in den letzten Wochen zusätzlich folgende Anliegen vorgetragen, welche im Rahmen der Möglichkeit in den Haushalt eingefügt wurden:

Die Instandsetzung des Weges zum Kindergarten, ein neuer Verkehrsspiegel am Abzweig Quirla/Dorna, FFW: Geräte und Ausstattung: 2000€ (Schläuche, 1 x Verteiler Dorna), FFW: Dienst – und Arbeitsbekleidung: 7000€ (neue Einsatzjacken, Regenjacken und Stiefel), FFW: VMHH: Löschwasserentnahmestelle Dorna: 2000€. Die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, Baumpflege., Sanierung Kriegerdenkmal, Fertigstellung der Grünen Wiese, Verlegung von Wasser und Strom zum neuen Toilettenwagen auf dem Sportplatz, Erneuerung der Außenfassade unseres Dorfgemeinschaftshauses.

Wir berieten über die neue Vorlage des HH-Planes (viele vorgenannte Dinge waren nunmehr bereits eingearbeitet) und stimmten darüber ab. In diesem Falle einstimmig. Nach der Stadtratssitzung werden wir an dieser Stelle kundtun, welche Maßnahmen für Quirla und Dorna im HH-Stadtroda in diesem Jahr (vorbehaltlich der Genehmigung des Haushaltes durch die Kommunalaufsicht) geplant sind.

Hauptsatzung:

Hier beschlossen wir einstimmig, dass für Bekanntmachungen der Stadt auch der Schaukasten an der Bushaltestelle verwendet werden sollte.

Zudem erachteten wir es als sinnvoll, dem Stellvertreter des Ortsbürgermeisters auch eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 100€ zu zahlen. Laut Vorlage war hier keine Entschädigung vorgesehen.

Information / Sonstiges:

Die Stadtwerke ließen durchblicken, dass Sie den Gedanken erwägen, im Zuge des grundhaften Ausbaus der Landesstraße eine Gasleitung mit zu verlegen. Wer also mit dem Erwerb einer neuen Heizanlage noch ein wenig warten kann, der hätte möglicherweise ab 2021 neben Öl oder Holz die zusätzliche Option einer Gasheizung.

Stromausfall in Dorna: Die TEN wird voraussichtlich im 3 Quartal dieses Jahres die Leitung durch den Zeitzgrund bis Bollberg in die Erde verlegen. Damit würde die Stromversorgung von Dorna zumindest ein kleines Stückchen sicherer, wenngleich der letzte Abschnitt noch fehlt.

28.01.2019 Stadtratssitzung

Heute haben zum erstenmal unsere Stadtratsmitglieder Hartmut Liebold und Dieter Beyer sowie der Ortsteilbürgermeister Robin Kusch (ohne Stimmrecht) an der Stadtratssitzung teilgenommen. Hartmut Liebold wird uns bis zur Neuwahl des Stadtrates im Bau- und Wirtschaftsausschuss vertreten, Dieter Beyer im Werkausschuss. Die Ortsteilbürgermeister der Ortsteile Bollberg und Quirla/Dorna wurden vereidigt. Die Presse ließ sich leider nicht abschütteln… also werden sehr wahrscheinlich am 30.01.2019 Bild und Kommentar in der OTZ erscheinen.

Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Umbenennung der Straße „Am Sportplatz“ in die Straße „Zur Sandgrube“. In der letzten Gemeinderatssitzung im Dezember hatten wir versehentlich die Straße „Zum Sportplatz“ umbenannt. War halt die Falsche, was jedoch noch nicht einmal den anwesenden Bewohnern dieser Straße auffiel.

Von der Kämmerin wurde ein Haushaltsentwurf vorgestellt, welcher in den nächsten Tagen im Haushaltsausschuss besprochen wird.

01.11.2018 Gemeinderatssitzung

Der Rasentraktor musste grundhaft instandgesetz werden. Die Ausgaben dafür wurden beschlossen.

Das Heizöl im Waldschlösschen ging leider zur Neige. Wir haben zwar wesentlich weniger verbraucht als im Jahr zuvor, der Ansatz im Haushalt war jedoch noch sportlicher. Die überplanmäßige Ausgabe wurde beschlossen.

Nachdem die Ausschreibung des Waldes zu dem Preis laut Waldwertschätzung (51.600€) keinen Interessenten fand wurde nunmehr beschlossen, den Wald zu einem Mindestgebot von 38.810€ erneut auszuschreiben. Das entspricht einem Preis je m² von 0,95€.
PS.
Im Haushalt 2018 wurden dafür 25.000€ Verkaufserlös eingeplant. Ohne diese Planungsgröße hätten wir den Eigenanteil für den Radweg nicht aufbringen können.

Anhörung Gesetz zur Neugliederung

Im Zuge der Eingemeindung müssten 3 Straßen umbenannt werden. Das betrifft den Mühlenweg, Am Sportplatz sowie die Hauptstraße. Hier sind Ideen der Anwohner für passende Namen gefragt. Bitte einfach in den Briefkasten der Gemeinde. In diesem Zusammenhang könnte der abgelegene Teil der Hauptstraße den richtigen Namen bekommen… Am Vogelherd.

Die Gebühren und Auslagen für Änderungen in Personalausweis und KFZ-Zulassung sollen laut Gesetz erlassen werden. Unabhängig dessen haben wir im Gemeinderat beschlossen, diese Gebühren zu ersetzen. (Sicher ist Sicher…)

16.10.2018 Gemeinderatssitzung

Heute wurde die Vergabe der Bauleistungen für den Anbau im Kindergarten beschlossen. Der Anbau am alten Schuppen wird zu 90% vom Bund gefördert und dient den Kindern als Unterstand, Regen- und Sonnenschutz und Spielgeräteparkplatz. Die Bauleistungen werden durch die Firmen Thomas Barz (Bau), Torsten Meyer (Holz) sowie Mike Müller (Dach) ausgeführt.

In Dorna wurde das Grundstück der Zufahrt zur FFW – Dorna von der Gemeinde erworben. Bisher verlief die einzige Zufahrt ohne eingetragene Dienstbarkeit über ein Privatgrundstück. Das wäre also irgendwann einmal eng geworden.

Für die kalte Jahreszeit wurde die Vergabe des Winterdienstes beschlossen. Es lagen mehrere Angebote vor. Das wirtschaftlichste Angebot gab die Firma „Transporte Frank Schneider“ ab.

Nachdem die Ausschreibung des Waldes zu dem Preis laut Waldwertschätzung (51.600€) keinen Interessenten fand wurde nunmehr beschlossen, den Wald zu einem Mindestgebot von 38.810€ erneut auszuschreiben. Das entspricht einem Preis je m² von 0,95€.
PS.
Im Haushalt 2018 wurden dafür 25.000€ Verkaufserlös eingeplant. Ohne diese Planungsgröße hätten wir den Eigenanteil für den Radweg nicht aufbringen können.

Auf dem Sportplatz in Quirla wurden 2 neue Waldschänken aufgestellt. Allerdings bereits vor dem Volleyballturnier. Ein alte Waldschänke landete auf dem Lagerfeuer, die andere war noch gut in Schuss, wurde vom Gemeindearbeiter restauriert und in Dorna aufgestellt.

Anhörung Neugliederungsgesetz:

Im Falle des Inkrafttreten des Gesetzes werden Quirla und Dorna zu Ortsteilen von Stadtroda. Zwei Gemeinderatsmitglieder der Gemeinde Quirla/Dorna sind ab 01.01.2019 Mitglied des Stadtrates von Stadtroda. Der Gemeinderat Quirla/Dorna bleibt bis zur Neuwahl im Mai 2019 im Amt.

Die derzeit existierenden Wählergemeinschaften in Quirla/Dorna werden (bei Interesse) weiterbestehen. Vorraussichtlich Ende Mai 2019 wird dann der Stadtrat von Statdroda und der Ortsrat der Ortschaften Quirla und Dorna gewählt.

Es waren alle Gemeinderatsmitglieder anwesend:

Dieter Beyer
Hartmut Liebold
Thomas Barz
Sindy Burgold-Voigt
Martin Herold
Ulrich Hilbich
Manuela Näther-Srock
Daniel Wittig